Behandlung des Präparats
Für ein Präparat, das länger schön und wie neu aussehen soll, ist es wichtig, dass das Objekt nicht an der Sonne steht. In dem Raum sollten keine großen Temperaturschwankungen sein. Präparate aus einem Jagdzimmer, in dem nicht geraucht wird, bleiben länger frisch und wie neu.
Halbjährliches Abstauben und Einsprühen mit Insektenschutzmitteln hilft für ein längeres Leben des Präparates. Den Staub entfernt man am besten mit einer Feder oder einem weichen Staubwedel – kein Staubsauger! Mit einem Wolltuch erreicht man nichts gutes. Man reibt den Staub vielmehr tiefer ins Gefieder ein. Beim Abstauben ist zu beachten, dass man nicht gegen die Wuchsrichtung des Gefieders streift. Zersauste Stoßfedern schließt man am Besten über heißem Wasserdampf. Kopf-Schultermontagen von Haarwild und kleinen Säugetieren reinigt man mit einem Trockenschampon. Die Glasaugen sollten mit Essigwasser / Glasrein gereinigt werden. Das Haarkleid wird wieder mit einem Föhn aufgelockert.
WICHTIG:
Vor oder nach der Erlegung mit dem begleitenden Jäger oder Jagdaufseher besprechen, was mit der Trophäe geschehen soll. Sollte das erlegte Wild präpariert werden, ist darauf beim Transport und Aufbruch Rücksicht zu nehmen. Planen Sie eine Jagdreise ins Ausland, sprechen Sie unbedingt vorher mit Ihrem Präparator. Er kann Ihnen nützliche Tipps geben, damit nicht nur die Jagd erfolgreich wird, sondern auch die Trophäe die Sie mit nach Hause nehmen, keinen Schaden erleidet. Sie ist es schließlich, was Sie von der Jagd am Längsten haben.